

Zielgruppe für den Süden von Patagonien
Du liebst das Wandern und die Natur. Am liebsten würdest du die meiste Zeit draußen in den Bergen und dem Grün verbringen. Atemberaubende Felsformationen, gelegen hinter Lagunen, die in unterschiedlichsten Blautönen schimmern, ziehen dich in den Bann. Dann ist der Süden Patagoniens dein Reiseziel.
Beste Reisezeit für den Süden von Patagonien
Reisen nach Südpatagonien sind nur im Südsommer von November bis März zu empfehlen. Die Hochsaison, in der auch viele Argentinier in diese Region reisen, ist der Januar und Februar, da dann offiziell Sommerferien in Argentinien sind. Wer sich die Naturwunder mit weniger Menschen teilen möchte, sollte bereits im November oder Dezember seine Reise antreten.
Anreise in den Süden von Patagonien
Es gibt auf argentinischer Seite die Flughäfen in Ushuaia und El Calafate. Beide werden mehrmals täglich von unterschiedlichen Airlines von Buenos Aires aus angeflogen (Norwegian, Aerolineas Argentina). Obwohl der Flug von Buenos Aires aus ungefähr drei Stunden nach El Calafate beziehungsweise dreieinhalb Stunden nach Ushuaia dauert, sind die Ticketpreise im Rahmen von 80 bis 100 Euro One-Way überschaubar (Stand Januar 2020). Von Europa kommend ist ein Umstieg in Buenos Aires nicht vermeidbar. Für die chilenische Seite gibt es von Santiago de Chile Flüge nach Punta Arenas.
Eine Anreise per Bus von Buenos Aires aus dauert ungefähr drei Tage.
Klima im Süden von Patagonien
Obwohl es sich um den Sommer handelt, liegen die Temperaturen in Ushuaia in der Hauptreisezeit im Mittel zwischen 4°C und 14°C. Etwas weiter nördlich in El Chaltén hat man in dieser Zeit Temperaturen zwischen 12°C und 30°C. Man kann mit zehn Regentagen pro Monat in dieser Zeit rechnen. Innerhalb einer Tageswanderung kann man alle vier Jahreszeiten durchleben, sodass man immer eine Regenjacke und warme Kleidung mitnehmen sollte. Zusätzlich herrscht oft ein starker Wind, der eine zusätzliche Herausforderung beim Wandern ist.
Ausrüstung für den Süden von Patagonien
Zu empfehlen ist Outdoorkleidung und die Möglichkeit diese im Zwiebelverfahren zu nutzen. Da man auch im Hochsommer auf Schnee treffen kann, sollte auch ausreichend warme Kleidung mitgebracht werden. Wander- oder Trailrunningschuhe sind für viele Wanderungen Pflicht, da man oft über unbefestigtes Geröll läuft.
Wer zelten möchte, sollte einen ausreichend warmen Schlafsack mitbringen, dessen Komfortzone bis zu 0°C geht, da gerade in den Nächten die Temperaturen an einigen Orten bis zum Gefrierpunt sinken.